Bundeswettbewerb 2023 in Brandenburg an der Havel
Endlich war es wieder so weit: Die Ruderjugend Niedersachsen hat vom 29.06-02.07.2023 am Bundeswettbewerb 2023 in Brandenburg an der Havel teilgenommen. Mit einem Meldefeld von 37 Booten waren wir in diesem Jahr sehr stark besetzt und unsere Mannschaft hat einen großartigen Zusammenhalt gezeigt!
Nach der Anreise am Donnerstag und dem erstaunlich schnellen Aufbau unseres neuen Zelts ging es mit der Eröffnungsfeier los. Bereits dort zeigten die niedersächsischen Kinder, wie motiviert und freudig sie in dieses Wochenende starten wollen. Am Abend kam dann noch ein kleines Highlight für die Kinder: sie durften erstmalig die neuen Einteiler der Ruderjugend Niedersachsen anprobieren! Mit viel Freude wurde dieses gemacht und die Kinder fielen die kommenden Tage sehr gut auf dem Wasser auf.
Am Freitag ging es dann mit der Langstrecke endlich richtig los. Über 3000 m lieferten wir uns spannende Wettkämpfe mit den anderen Bundesländern. Am Ende vom Tag konnten sich einige Sportler*innen über Abteilungssiege oder zweite Plätze freuen. In der Gesamtwertung zwischen den Bundesländern belegten wir den 7. Platz, was für uns ein gutes Ergebnis ist und ähnlich ist wie die letzten Jahre. Nach der Siegerehrung bekochte uns das Kochteam dann mit leckeren Nudeln mit Bolognese mit einem ordentlichen Puddingnachtisch. Mit Motivation für den folgenden Tag gingen wir am Freitag ins Bett.
Am Samstag war die Ruderjugend hochmotiviert, beim Athletikwettkampf einen ersten Platz zu erringen, nachdem wir im letzten Jahr keine einzige Medaille bekommen haben. Nicht ganz von Erfolg gekrönt, landeten wir in der Wertung des Athletikwettkampfs leider auf Platz 13. Dennoch rasteten wir aus, als eine unserer Riegen einen zweiten Platz errang. Der neue Vorsatz für nächstes Jahr ist also, die Medaillen jedes Jahr, um eine zu steigern. Mit der geplanten Talentiade für die Wintersaison sind die Sportler*innen im nächsten Jahr hoffentlich auch etwas besser auf die Übungen vorbereitet.
Am Sonntag starteten wir bereits mit einer ganztägigen Windwarnung in den Tag. Die Sportler*innen hatten ihren 1000 m Wettkampf zu bestreiten. Nach den ersten Rennen frischte der Wind jedoch so auf, dass es den Kindern kaum möglich war, an die Startbrücke zu fahren und dort liegen zu bleiben, bis alle ausgerichtet waren. Deshalb wurde nach einigen schwierigen Momenten bei der Regattaleitung entschieden, die Strecke auf 500 m zu verkürzen, da insbesondere der Startbereich vom starken Seitenwind betroffen war. Dort wurde der Start nun fliegend gefahren. Leider machte das die Bedingungen für faire Rennen zwischen den Sportler*innen deutlich schlechter. Da die Wettkampfrichtenden arge Schwierigkeiten hatten die Boote auszurichten und gemeinsam auf einer Linie zu starten, wurde zum Teil etwas willkürlich gestartet, was bei den Kindern natürlich für etwas Unmut gesorgt hat. Dennoch war allen klar, dass die Wahl zwischen leicht unfairen Rennen und einem Abbruch der Regatta recht einfach war. Denn alle wollten ihr Rennen noch fahren. Obwohl der Sonntag somit etwas turbulent und chaotisch war, waren alle zufrieden.
Wir bedanken uns hiermit noch einmal recht herzlich bei dem Regattateam aus Brandenburg und allen Mitwirkenden.
Ein besonderer Dank der Ruderjugend geht an unser Kochteam, bestehend aus Anton, Micha, Yvonn, Anke, Christian und Moritz. Ohne euch hätten wir das Wochenende nicht so viel Pudding, Milchreis, Porridge, leckere Bolognese und vieles mehr vernichten dürfen 😊
Ein weiterer Dank geht an Ronald Schröder für das Sponsoren der Einteiler. Danke auch an den Lüneburger Ruderklub Wiking für die Sortierung, das Waschen und das Einlagern der Einteiler sowie des Zelts und an Yvonn und ihre Spülmaschine, die unser ganzes Geschirr sauber macht. Mit so einem tollen Team können wir die nächsten Jahre sicherlich viel bewegen!