Ruder/innen aus Niedersachsen in Südafrika erfolgreich

Zehn Sportler/innen des Team Nordwest waren im Rahmen eines Austauschprogrammes für eine Woche in Oldenburgs südafrikanischer Partnerstadt East London, um an der größten Rudererregatta des Landes teilzunehmen. Neben vorbereitenden Trainingseinheiten unter der Leitung des Team Nordwest-Vorsitzenden Steffen Oldewurtel blieb im Vorfeld noch genügend Zeit für die Jugendlichen, sich an die hochsommerlichen Temperaturen zu gewöhnen. Bei Begegnungen mit Schüler/innen der örtlichen Colleges und Ausflügen in die Umgebung konnten sie Eindrücke vom Leben und der beeindruckenden Natur, aber auch von der teilweise bedrückenden Armut in der Provinz Eastern Cape sammeln. Auf der dreitägigen Regatta, die in diesem Jahr zum 136. Mal stattfand, stellten sich die Athlet/innen in wechselnden  Konstellationen einer starken Konkurrenz von über 700 südafrikanischen Sportler/innen aus professionell trainierten Schulteams. Aber auch Universitätsmannschaften und das Nationalteam nehmen regelmäßig an der „bei weitem besten Regatta Südafrikas“ teil. Angesichts der starken Konkurrenz stellten der 2.Platz des Jungen-Vierers im A-Finale und der 1. Platz des Mädchenvierers im B-Finale ihrer Altersklasse sehr respektable Ergebnisse dar. Auch die Teilnahme des Zweiers der Jungen im A-Finale war unter diesen Umständen als Erfolg zu werten, wenngleich es nicht für einen Platz auf dem Treppchen reichte. 

Am Rande der Regatta ergaben sich zahlreiche Kontakte mit Jugendlichen und Offiziellen aus dem ganzen Land. Die Teilnahme der Sportler/innen aus Niedersachsen wurde sehr wohlwollend wahrgenommen.  Alle Teilnehmer/innen der Delegation, die von Manja Simon als Vorsitzende des Oldenburger Rudervereines geleitet und von der Deutschen Sportjugend, dem Land Niedersachsen, dem Landessportbund Niedersachsen und der Stadt Oldenburg sowie dem Department of Sports, Recreation, Arts and Culture der Provinz Eastern Cape gefördert wurde, zeigten sich von der vorbildlichen Organisation dieses Großereignisses beeindruckt. Die Offenheit der südafrikanischen Ruderfamilie und die Großzügigkeit und Freundlichkeit der Gastgeber werden in dauerhafter Erinnerung bleiben. Alle sehen mit Freude dem Gegenbesuch einer Delegation aus Niedersachsens Partnerprovinz im kommenden Jahr entgegen.

Jörg Dickbertel